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Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen belegt die Montania den 9ten
Tabellenplatz. Damit ist die Montania einen Tabellenplatz und vier
Punkte schlechter als in der Vorsaison, jedoch ist dies trotzdem das
zweitbeste Ergebnis seit der Kreisliga-B-Zugehörigkeit nach dem
Aufstieg vor vier Jahren. Wenn man sich vor allem die personellen
Probleme berücksichtigt, welche den FCM das ganze Jahr über
begleitet haben, ist die erreichte Platzierung durchaus als Erfolg
zu bewerten. Schaut man sich z.B. die Startaufstellung der einzelnen
Partien an, so stellt man fest, dass fast jede Woche eine neue Elf
auf dem Platz stand. Besonders dramatisch waren die ständigen
Veränderungen in der Abwehr. Startete man mit Pascal Drichel, Nils
Dahmen und Björn Junior in der dreier Abwehrkette in die Saison, so
standen zum Ende hin Nico Schumacher, Jochen Gilles und Michael
Paulus dort, zwischendurch noch viele andere aus dem Kader. Auch die
Tatsache, dass in vielen Spielen kaum mehr als die erforderlichen
elf Spieler auf dem Spielberichtsbogen auftauchten, spiegelt die
personelle Misere der Montania in dieser Saison wider.
Mit einem Blick auf die Tabelle lässt sich erfreulich feststellen,
dass die Montania in dieser Saison zu keinem Zeitpunkt ernsthaft mit
dem Abstieg zu tun hatte, allerdings gab es auch keine Ambitionen
nach oben. So waren der siebte Tabellenplatz nach dem neunten
Spieltag und der achte Tabellenplatz vom 21-23ten Spieltag die
besten Platzierungen der Mannschaft in dieser Saison. Seit dem 15ten
Spieltag war die Montania aber auch nie schlechter als auf dem
neunten Tabellenrang platziert. Unerfreulich sind hingegen die 78
Gegentore die Berg hinnehmen musste und somit hinter Voreifel (79)
und Frauwüllesheim (159) die drittschlechteste Abwehr stellt.
Sicherlich ist auch hier der ständige Personalwechsel in der Abwehr
ein Grund für die vielen Gegentreffer, da durch die fehlende
Konstanz auch die nötige Sicherheit nie aufkommen konnte.
Ansonsten bot die Saison mit dem SC Kreuzau und der SV
Frauwüllesheim einen klaren Auf- bzw. Absteiger. Hinter dem KSC
platzierte sich sein einzig wirklich gefährlicher
Aufstiegskonkurrent Schmidt, die sich jedoch mit einem Fehlstart in
die Rückrunde selbst alle Chancen auf den Platz an der Sonne nahmen.
Neben Frauwüllesheim muss die SG Eschweiler üF. – Girbelsrath den
bitteren Gang in die dritte Kreisklasse antreten. Sie hatten sich
bis zum letzen Spieltag ein heißes Duell mit der SG Neffeltal
geboten, dieses aber dann im direkten Aufeinandertreffen (6:0 für
Neffeltal am letzten Spieltag) klar verloren.
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Spiele |
Siege |
Unentschieden |
Niederlagen |
T:GT |
Heimbilanz |
15 |
6 |
2 |
7 |
36:36 |
Auswärtsbilanz |
15 |
5 |
4 |
6 |
32:42 |
Höchster Heimsieg: 6:0 gegen Frauwüllesheim
Höchste Heimniederlage: 0:4 gegen Schmidt und
Binsfeld
Höchster Auswärtssieg: 1:8 in Frauwüllesheim
Höchste Auswärtsniederlage: 8:2 in Heimbach
Wie so oft bei der Montania konnte die
Heimbilanz mal wieder nicht wirklich positiv gestaltet werden und
man machte auf anderen Plätzen oftmals einen besseren Eindruck als
auf dem eigenen Grün. 36 Gegentore in 15 Spielen (Schnitt 2,4) vor
eigenem Publikum sind deutlich zu viel und dürften Ansatzpunkt für
die kommende Saison sein. Auf fremden Platz konnte die Montania in
neun von 15 Auftritten zählbares mitnehmen und kann damit durchaus
zufrieden sein. Ohne die klaren Auswärtsniederlagen in Heimbach
(8:2), Schmidt (6:0), Kreuzau (5:0) und Binsfeld (5:1) wäre auch das
Torverhältnis durchaus ausgeglichener.
Spielerstatistik:
Spieler |
Einsätze |
Minuten |
Tore |
Minute pro Tor |
gelb |
gelb-rot / rot |
Klaus Schneider |
16 |
1440 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Christian Jußen |
14 |
1260 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Jochen Gilles |
30 |
2655 |
4 |
663,75 |
5 |
-- |
Nico Schumacher |
30 |
2181 |
1 |
2181 |
3 |
1 |
Michael Paulus |
18 |
1215 |
4 |
303,75 |
-- |
-- |
Daniel Faust |
29 |
2610 |
4 |
652,5 |
4 |
1 |
Manuel Klein |
14 |
1192 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Dennis Strauch |
30 |
2616 |
3 |
872 |
4 |
-- |
Moritz Regel |
26 |
2147 |
5 |
492,4 |
4 |
-- |
Robin Kohlmann |
27 |
2397 |
5 |
479,4 |
12 |
2 |
Marcel Voulon |
29 |
2408 |
20 |
120,4 |
3 |
-- |
Kevin Bethlehem |
20 |
1480 |
6 |
246,7 |
2 |
1 |
Uli Rak |
9 |
282 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Pascal Drichel |
18 |
1509 |
4 |
377,25 |
1 |
-- |
Nils Dahmen |
11 |
931 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Sebastian Bauer |
21 |
763 |
2 |
381,5 |
-- |
-- |
Marcel Hambloch |
6 |
256 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Frank Cremer |
21 |
1154 |
8 |
144,25 |
3 |
-- |
Björn Junior |
12 |
740 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Stefan Klages |
4 |
28 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Dimitri Masuch |
2 |
87 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Dominik Baum |
4 |
24 |
-- |
-- |
-- |
-- |
Dirk Wolf |
1 |
1 |
-- |
-- |
-- |
-- |
|
|
|
|
|
|
|
Bester: |
Gilles, Schumacher, Strauch |
Gilles |
Voulon |
Voulon |
Kohlmann |
Kohlmann |
Die Spielerstatistik in dieser
Saison zeigt auch diesmal nur wenige Überraschungen. Die meiste
Einsatzzeit hatten die „üblichen Verdächtigen“, an der Spitze steht
hier knapp unser Capitano Jochen Gilles. Stark auch, dass die beiden
jungen Spieler Nico Schumacher und Dennis Strauch ebenfalls 30
Einsätze verbuchen können. Der Dauerläufer der Montania, Daniel
Faust, ist wie jedes Jahr weit vorne zu finden. Er hat lediglich an
einem Spiel nicht teilgenommen, stand dafür bei allen anderen die
kompletten 90 Minuten auf dem Grün. Insgesamt kamen in dieser
Spielzeit 23 Akteure für die Montania zum Einsatz.
Auch in Sachen Torgefährlichkeit gilt „the same procedure as every
year“. Marcel Voulon holte sich mit 20 Treffern mal wieder die
interne Torjägerkanone. Er brauchte diese Saison knapp zwei Stunden
um ein Tor zu erzielen. Dahinter kommt Routinier Frank Cremer, der
acht Treffer erzielen konnte, aber auch weniger Einsatzzeit als
seine Angriffskollegen hatte und auch alle 144 Minuten das Netz
zappeln ließ. Dies zeigt wieder, wie wichtige das „alte Eisen“ für
die Montania ist. Dritte Kraft im Angriff ist Kevin Bethlehem mit
sechs Treffern bei 20 Einsätzen. Insgesamt konnten sich zwölf
Spieler als Torschützen bejubeln lassen, einmal half uns der Gegner
den Ball in seinem Gehäuse unterzubringen.
Als böße Buben bewiesen sich die Berger in Saison nicht. Mit nur 41
gelben und fünf gelb-roten Karten dürfte man in der Kreisliga als
eher brav eingestuft werden. Zwölf gelbe und zwei gelb-rote Karten
erhielt dabei alleine Robin Kohlmann, der damit zweimal vorzeitig
duschen gehen durfte.
Am Ende einer langen und anstrengenden Saison gilt es wieder den
Menschen zu danken, die uns Woche für Woche tatkräftig unterstützen.
Unseren Betreuern, guten Seelen, Fans und Sponsoren nochmals ein
herzlichen Dank von der gesamten Mannschaft! Ohne euch wäre eine
solche Saison nicht durchführbar.
Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei unserem Trainergespann Stefan
Klages und Bert Strauch, welche ihre Trainertätigkeit mit nach
dieser Saison beenden. Wir hatten viel Spaß mit den beiden und haben
eine solide Saison gespielt. Wir hoffen beide auch in Zukunft oft
bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen.
In der kommenden Spielzeit ändert sich einiges bei der Montania.
Aufgrund vor allem personeller Probleme werden der FC Montania Berg
und die SC Mausauel-Nideggen eine Spielgemeinschaft bilden, die dann
unter dem Namen SG Berg-Nideggen antreten wird. Wir freuen uns auf
eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit!
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