Chance verpasst
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Nach dem Sieg gegen Drove sollte
gegen die Reserve aus Embken etc. pp der zweite Derbysieg binnen
fünf Tagen eingefahren werden.
Doch während man sich gegen harmlose Drover nach der
frühen Zwei-Tore-Führung auf das Verwalten dieses Ergebnisses
konzentrieren konnte, gestaltete sich die Aufgabe in diesem Spiel
ungleich schwerer. Voreifel - gespickt mit einigen (nennen wir sie
mal) "erfahreneren" Spielern - gelang es, die Räume in der eigenen
Spielhälfte relativ dicht zu halten. So war das Spiel in der
Anfangsviertelstunde auf niedrigem Niveau recht ausgeglichen, wobei
es der Gast war, der in dieser Zeit noch die besseren (Halb-)Chancen
kreieren konnte. |
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A U F G E B O T
SCHNEIDER
GILLES
KOHLMANN
SCHUMACHER
FAUST
KLEIN
STRAUCH
REGEL
VOULON
BAUER
RAK
54. Minute: Cremer für Bauer
79. Minute: Junior für Rak
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Dennoch blieb das Geschehen
weitgehend von beiden Strafräumen entfernt. Erst ein Eckball in der
17. Minute brachte die erste richtige Chance für die Gäste - und das
erste Tor. Karbowiak konnte das Tohuwabohu der Berger
Hintermannschaft nach der Standardsituation ausnutzen und den Ball
zum 0:1 über die Linie drücken.
Die Folgezeit knüpfte dann wieder nahtlos an die
Anfangsviertelstunde an. Viel Mittelfeldgeplänkel, wenig
Spielkultur. Kamen die Gäste dann aber ab und an doch einmal
gefährlich vor das Gehäuse von Klaus Schneider, parierte er mit
starken Reflexen.
Bis zur 45. Minute, als Monze
einen Freistoß aus 18 Metern so unhaltbar wie ärgerlich ins kurze
Eck zimmerte.
Kurz nach Wiederbeginn gelang
beiden Teams gar einige schöne Kombinationen. Eine solche schloss
Voreifel nach 55 Minuten mit einem Schuss an den Pfosten ab, während
Frank Cremer das Leder nur eine Minute später nach der bis dato
gefährlichsten Berger Ballstafette mit dem Kopf über die
Querlatte manövierte. Doch im Gegen-Gegenzug fiel das
vorentscheidende 0:3 durch Schaffrath.
Immerhin zeigte die Montania an
diesem Abend Moral und steckte trotz des Drei-Tore-Rückstandes nicht
auf. So zeigte Daniel Faust dem Publikum einmal mehr seine
unwiderstehlichen technischem Fähigkeiten als im gegnerischen 16er
die halbe Gästemannschaft auf einem Bierdeckel austanzte, dabei
jedoch völlig vergaß, den Torabschluss zu suchen.
Etwas rabiater ging da in der 75.
Minute Frank Cremer zur Sache, der aus 10 Metern herzhaft gegen den
Ball trat und so das erste Tor für die Montania markierte.
Doch die alte Tordifferenz war
schnell wieder hergestellt, als Berisha nach 85 gespielten Minuten
einen Konter der Gäste eiskalt zum 1:4 vollenden konnte.
Den Torabschluss fand Herr Faust
kurz vor Schluss dann doch noch, doch sein 2:4 war leider nicht mehr
als Ergebniskosmetik.
Durch diese Niederlage hat Berg
einerseits die Chance verpasst, in der Tabelle doch noch ein wenig
nach oben zu schielen, andererseits hätte man mit einem weiteren
Dreier die Abstiegssorgen ganz ad acta legen können.
A U S B L I C K
Am Sonntag spielt die Montania in
Gey gegen die SG Beythal, die mit 46 erspielten Punkten jenseits von
Gut und Böse steht. Es hätte also ein Spiel um die goldene Ananas
werden können...
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